Grundsteinlegung am Limeshof
Ein Aquapark im Garten, eine Imbissbude, ein Regenbogen aus einer goldenen Schüssel – das waren Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner des Limeshof für das neue Gebäude, die in einer Zeitkapsel in den Grundstein des Erweiterungsbaus eingemauert wurde. Dass es sich dabei nur um Wünsche handelte, nicht um Aufträge, das erklärte Thorsten Iwata, Bereichsleitung Limeshof, mit einem Augenzwinkern an die Architekten, als er die Wünsche vorlas und anschließend in die Zeitkapsel gab.
Zur feierlichen und fröhlichen Grundsteinlegung waren neben den Bewohnerinnen, Bewohnern und Mitarbeitenden auch weitere Gäste gekommen: Anne Reichmann, die Vorstandsvorsitzende und Roland Flaig, der Vorstand der Nikolauspflege, Thomas Bernlöhr, Bürgermeister der Stadt Welzheim, Sebastian Eltschkner, Kreisbehindertenbeauftragter, sowie Architekten, Projektleitungen und Vertreterinnen und Vertreter der Planungsbüros und Baufirmen.
Auf dem Gelände werden zwei zweigeschossige Gebäude für blinde und sehbehinderte Erwachsene mit hohem Unterstützungsbedarf realisiert. In dem Wohnhaus werden vier Wohnungen gemäß Landesheimbauverordnung entstehen. Pro Stockwerk entstehen jeweils zwei Wohnungen für je sechs Bewohnerinnen und Bewohner. Der Förder- und Betreuungsbereich (FuB) befindet sich in einem separaten Gebäude.
Der Limeshof wird sich weiter öffnen und den zukünftigen Nachbarinnen und Nachbarn die Möglichkeit bieten, die Wegeverbindung von Nord nach Süd durch den Limeshof zu nutzen. Auch der geplante Multifunktionsraum soll Nachbarinnen und Nachbarn, Vereinen usw. zugänglich gemacht werden. „Wir erhoffen uns dadurch eine noch bessere Verzahnung unserer Einrichtung mit der Stadt Welzheim“, sagt Roland Flaig. Und Anne Reichmann ergänzt: „Wie schön, dass wir hier heute feiern können, wir werden noch mehr Gastgeber sein.“
Über die große Unterstützung, die die Nikolauspflege bei der Realisierung dieses Vorhabens von vielen Seiten erfahren hat, bedankte sich Roland Flaig. Ein großer Dank ging an die Stadt Welzheim, dem Rems-Murr-Kreis und auch dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg.
